Onboarding

Donnerstag, 8. Juni 2017 – Hamburg

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Frühstücken, Packen, Losfahren – heute steht alles unter dem Motto „Rauf aufs Schiff“. Also fahren wir: einmal aus der Stadt raus, über die Elbbrücke und auf der anderen Seite wieder zurück. Nach etlichen Kilometern der erste Blick auf das große Schiff, welches die nächsten 17 Tage unser Zuhause sein wird.

Wir geben die Koffer bereits um kurz nach 11 Uhr ab, parken das Auto und – haben noch sehr viel Zeit.

Ich bin dem Irrglauben aufgesessen, dass man am Anleger noch etwas unternehmen kann, aber da ist gar nichts außer Parkplätzen. Im Nachhinein wäre es sicher klüger gewesen, den Vormittag noch in Hamburg zu verbringen, gemütlich bummeln oder spazieren zu gehen und erst gegen 14 oder 15 Uhr einzuchecken, aber für solche Überlegungen waren wir viel zu aufgeregt und unerfahren….

 
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Der Check-in beginnt bereits ab 12:15 Uhr, also 45 Minuten früher als angekündigt. Wie immer strömt alles sofort los. Wir lassen uns etwas zu viel Zeit und stellen uns erst an, als der erste Bus mit weiteren Kreuzfahrern angekommen ist. Aber es geht relativ schnell und wir haben ja sowieso nichts anderes zu tun. Die freundliche Mitarbeiterin am Schalter überreicht uns die Bordkarten, unser Ausweis im "TUI Land". Damit wird das einfache Verlassen und Betreten des Schiffes bei Landgängen ermöglicht und zusätzlich kann man unkompliziert an Bord einkaufen. Anschließend dürfen wir nach der recht oberflächlichen Sicherheitskontrolle das Schiff betreten.

Die Kabinen sind noch nicht fertig, deshalb gehen wir erst ins Restaurant Anckelmannsplatz essen. Wir haben Mühe, einen Sitzplatz zu finden, aber das Essensangebot ist vielfältig und lecker. Anschließend wechseln wir in die Bar für Kaffee und Sekt.

 
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Als gegen 15 Uhr die Durchsage erfolgt, dass die Zimmer fertig sind, lassen wir das Handgepäck auf der Kabine und erkunden von oben nach unten das gesamte Schiff. Mein Lieblingsplatz von Anfang an: Die Himmel und Meer Lounge im 12. Stock mit 180°-Blick aufs Meer.

Nach dem Rundgang packen wir die Koffer aus und staunen, wie viel doch in Schränken und Schubladen verschwindet. Der Stauraum ist bis ins Kleinste gut konzipiert und durchdacht. Am späten Nachmittag geht es zur Seenotrettungsübung, die jeder Passagier mitmachen muss. Zum Glück ist es schnell vorbei, mit gefühlten 500 Personen in der TUI Bar war es schon sehr eng und warm.

Wir bleiben zum Aperitif in der Bar und entscheiden uns für Abendessen im Anckelmannsplatz, weil es dort schneller geht. Schließlich wollen wir ja um 21 Uhr das erste Auslaufen live erleben. Jedoch ist das Restaurant so überfüllt, dass es uns nicht gelingt, einen freien Tisch zu finden. Also essen wir Nudeln und Pizza im La Vela – hoffentlich geht es nicht so weiter mit der Tischbelegung am Abend, das trübt schon ein wenig den Spaß am Essen.

 
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Das Auslaufen ist ein schönes Erlebnis, es erklingt „Große Freiheit“ von Unheilig, die laute Schiffshupe verhallt nur langsam und viele Menschen an den Ufern verfolgen das Schauspiel. Wir bleiben auf dem Deck der Himmel und Meer Lounge, trinken Sekt und genießen die langsame Fahrt aus dem Hamburger Hafen, bis wir gebeten werden, das Deck zu verlassen, weil es abgeschlossen werden soll.

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Müde gehen wir in die Kabine, auch da kann Hubi sich nicht sattsehen, und betrachtet das vorbeiziehende Ufer des Hamburger Umlands weiter vom Balkon aus. Die Klimaanlage lässt sich nicht ausschalten und stört die Nachtruhe nur ein wenig, aber das leichte Schaukeln des Schiffs ist eher angenehm.