1. Seetag

Freitag, 9. Juni 2017 – 1. Seetag

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Wir erwachen erst mit dem Wecker. Mittlerweile sind wir auf dem offenen Meer, weit und breit nichts als Wasser. Da wir recht spät dran sind, frühstücken wir auch diesmal im Anckelmannsplatz und drehen für einen freien Tisch erneut zwei Runden. Im Gegensatz zu Mittag- und Abendessen ist das Frühstücksangebot allerdings weniger attraktiv. Schade.

Anschließend kaufen wir Schlüsselbänder für unsere Bordkarten, ein schönes Teeglas für meinen Schreibtisch im Büro und eine TUI-Ente als Mitbringsel für eine Sammlerin.

Dann ziehen wir in die Himmel und Meer Lounge, wo es uns sogar gelingt, einen „Liegeplatz“ auf den gemütlichen Matratzen zu ergattern.

Um 13 Uhr besuchen wir die Infoveranstaltung für Erstkreuzfahrer, aber wirklich Neues erfahren wir dort nicht. Auf dem Rückweg buchen wir einen weiteren Ausflug für den Tag auf den Orkney-Inseln. Es bleibt noch kurz Zeit für einen Kaffee, bevor wir um 14 Uhr in den Genuss eines sehr kurzweiligen Vortrags von Marcus Kummerer über Norwegen und im Besonderen über Bergen kommen. Nun sollten wir für den morgigen Landgang bestens präpariert sein.

Die Mittagszeit ist schon vorbei, weshalb wir nur einen Snack im Cliff24 zu uns nehmen, das Restaurant – oder wohl eher Schnellimbiss –, welches tatsächlich 24 Stunden am Tag Essen anbietet. Hamburger, Currywurst und Pommes brauchen wir aber nicht täglich.

Wir beschließen, faul zu bleiben, und ziehen wieder in die Himmel und Meer Lounge zum Lesen. Die Sonne kommt heraus und die Liegen am Pool füllen sich schnell. Nach einem kurzen Spaziergang über die Außendecks machen wir uns für das Abendessen fertig. Diesmal besuchen wir das Atlantik-Restaurant, wo wir uns mit vier anderen Gästen einen runden Tisch teilen. Die einzelnen Gänge der angebotenen Menüs können wir kreuz und quer aussuchen, das Essen ist recht lecker. Wir verquatschen uns mit einem der Paare und daher gelingt es uns nicht mehr, einen Sitzplatz im Theater zu ergattern. So verfolgen wir stehend die Vorstellung der Offiziere und ziehen dann in die TUI Bar um.

Es ist nach 22 Uhr und die Sonne scheint immer noch, später zieht dann allerdings Nebel auf. Irgendwann spät am Abend fallen wir trotz ausgiebiger Untätigkeit müde ins Bett.